Nisthilfen aus Holz

Wildbienenarten wie die Mauerbienen besiedeln hohle Gänge, die von Käfern ins Totholz gefressen wurden. Du kannst diese Arten fördern, indem du Löcher in Hartholzstücke bohrst.

 

  • Die Löcher sollten einen Durchmesser von 2-10 mm aufweisen. Am meisten genutzt werden Löcher mit einem Durchmesser von 2-6 mm.
  • Die Löcher sollten etwa 5-10 cm tief sein. Je grösser das Loch, desto tiefer.
  • Um spätere Risse im Holz zu vermeiden, solltest du bei grösseren Löchern einen Abstand von mindestens 2 cm einhalten.
  • Je unterschiedlicher die Bohrungen, desto mehr Arten können angelockt werden.
  • Die Holzoberfläche wird nach dem Bohren mit feinem Sandpapier geglättet, damit die Nesteingänge nicht durch quer stehende Fasern versperrt werden.

Modell Holzklotz

  • Bohre nach Belieben Löcher mit unterschiedlichem Durchmesser in ein Stück Hartholz.
  • Befestige an der oberen Seite bei Bedarf 2 Ringschrauben und hänge den Holzklotz mit einem Drahtstück an geeigneter Stelle auf.

 

Modell Baumscheibe

  • Verziere eine Baumscheibe mit Löchern. Diese kannst du auch so anordnen, dass ein schönes Muster oder ein Schriftzug entsteht (in diesem Fall zuerst mit Bleistift skizzieren). 
  • Du kannst den Kern der Baumscheibe auch aushöhlen. So entstehen im Holz weniger Risse. Das Loch kannst du mit hohlen Pflanzenstängeln füllen. 
  • Mach bei Bedarf an der oberen Seite mit 2 Ringschrauben eine Aufhängevorrichtung und hänge die Baumscheibe an geeigneter Stelle auf. 

 

Modell Holzpfosten

  • Bohre einen Holzpfosten auf allen Seiten ein. 
  • Spitze den Pfosten zu und schlage in an einer sonnigen Stelle in den Boden oder grabe ihn ein. 

 

Ein Projekt der Albert Koechlin Stiftung